Skiparadies Val di Fiemme mit Dolomiti Superski

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Skiparadies Val di Fiemme mit Dolomiti Superski

 

Das Val die Fiemme, im Nordosten des Trentino gelegen ist nur rund 40 Kilometer von Bozen entfernt. Ab Mitte Februar, wenn im Tal bereits angenehme Temperaturen herrschen und man in den hübschen Orten Cavalese oder Predazzo den Kaffee oder Aperitivo bereits wieder auf der Piazza genießt, liegt oben in den Bergen noch ausreichend Schnee, um sich beim Wintersport auf bestens gepflegten Pisten zu vergnügen. Mit Dolomiti Superski kann man hier alle fünf verschiedenen Skigebiete erfahren.

 

Skigebiet Bellamonte-Alpe Lusia

 

Mit Ski-Guide Diego Clara von Dolomiti Superski erkunden wir zunächst das Skigebiet Bellamonte-Alpe Lusia.

Hier verwandeln sich die Hochweiden, die im Sommer Futterplatz vieler Tiere sind, im Winter zu einem herrlichen Familien-Skigebiet. Die Dolomiten Pale di San Martino dominieren beim Ausblick die weite Naturlandschaft. 25 km weitläufige Pisten führen vorbei an vielen Almhütten, die teilweise zu gemütlichen Skihütten umgebaut wurden. Die Kabinenbahn Bellamonte 3.0 bedient nicht nur die Pisten sondern auch die 2 km lange Rodelbahn, die durch den angrenzenden Nadelwald der Skipiste “Dolomitica” führt. Auch Boarder-Freaks kommen im Morea Snowpark auf ihre Kosten.

 

Chalet 44

 

Zur Mittagspause geht es in das schicke Chalet 44, das mit seiner großen, schön gestalteten Sonnenterrasse und einem tollen Preis-Leistungsverhältnis punktet. Die sensationelle Aussicht auf die Lagoraikette gibt es kostenlos zur gemischten Platte mit Salumi e Formaggio  und dem köstlichen Baccalao mantecato dazu und so ist dies ein Platz, von dem man kaum mehr weg möchte.  Aber natürlich wollen wir die Pisten noch etwas genießen und später auch das riesige, brandneue Spa des Hotels Shandrani in Stava. Es ist unsere angenehme Unterkunft für einige Tage.

 

San Martino di Castrozza und Passo Rolle

 

Wir fahren ins Nachbartal, ins Primiero in Trentino nach San Martino di Castrozza. Es grenzt an die Nachbar-Provinz Belluno.

Zugegeben – es ist ein Stückchen zu fahren und  auch mit reichlich Kurven verbunden, aber: einmal angekommen merkt man sofort, dass sich der Weg gelohnt hat.

Vom Rifugio Tognola aus eröffnet sich ein schier atemberaubender Ausblick auf die beeindruckende Palagruppe, die mit den anderen Dolomitengipfeln zum UNESCO Weltnaturerbe zählt. Die Abfahrten sind herrlich lang und machen auch anspruchsvollen Skifahrern Spaß. Immer wieder muss man zwischendurch einen kurzen Halt machen um sich an der traumhaften Natur sattzusehen. Mit den Neuerungen der letzten Jahre, den Liften Cigolera und dem Colbricon Express erreichen wir schließlich unsere herrliche Hütte für die Mittagsrast.

 

Malga Ces

 

Die Malga Ces ist nicht nur strategisch günstig gelegen, sondern wartet mit einer excellenten, regionalen Küche auf und obendrein mit einem flinken und superfreundlichen Service. Auch hier würden wir gerne länger bleiben, aber wir haben noch etwas vor.

Zum Sonnenuntergang möchten wir pünktlich am Passo Rolle sein, um dort das Alpenglühen – hier Enrosadira genannt – zu sehen. Dabei erzählt uns Diego Clara von dem Vorhaben, das Skigebiet bis 2025 direkt mit dem Passo Rolle zu verbinden. Wie großartig, dadurch wird die Nachhaltigkeit gefördert und der Verkehr auf der Straße reduziert!

 

Enrosadira am Passo Rolle

Wir müssen jetzt noch ins Auto steigen und bangen um den Sonnenuntergang, denn es hat sich bewölkt. Wie froh sind wir, dass am 1984 Höhenmeter gelegenen Passo Rolle doch wieder der Himmel aufklart. Tourismusamtsdirektor Manuel Corso empfängt uns herzlich und zeigt uns kurz die Lage des Skigebiets. Die Skipisten am Rolle Pass verlaufen am Fuße der hoch aufragenden Felswände der Pale di San Martino-Dolomiten.

Im familiären Albergo Vezzana dürfen wir durch große Panaroramafenster bei einem Aperitivo dem Spektakel der Enrosadira zusehen. Der gewaltige Cimon della Pala färbt sich erst golden, bevor er nach und nach immer mehr orange-rot zu leuchten beginnt, um danach einen zart violetten Himmel zu hinterlassen. Ein wundervolles Erlebnis, das man niemals vergessen wird!

 

Alpe Cermis

 

Am nächsten Tag geht es noch einmal hoch auf den Sonnenberg „Cermis“. Die Alpe Cermis, mit ihrer anspruchsvollen Olimpia-Piste, bietet einen schönen Ausblick auf die umliegende Bergwelt, aber auch hinunter ins Tal.  Perfekte Pisten und herrlich lange Abfahrten laden zum Carven ein. Ob blau, rot oder schwarz – für alle Könnerstufen ist das Richtige dabei. Die großartige Kult-Piste Olimpia, die mit 7,5 Kilometern die längste im gesamten Dolomitenraum ist, sollte man sich nicht entgehen lassen. Die ansprechende Abfahrt führt vom Paion del Cermis auf 2200 Meter bis in die Talsohle auf 860 Meter hinab. Herrlich!

Also gleich noch einmal hoch und einige seitlich abzweigende Pisten erkunden.  Dann geht es zur Mittagspause auf die stylische Lo Chalet-Hütte. Dort nimmt man einen Kaffee, einen Trento DOC oder genießt die hervorragende Küche.  Von Canederli oder Gnocchi mit Pilzen bis hin zum getrüffelten Ei auf Kartoffelschaum serviert man typische, heimische Köstlichkeiten aus dem Trentino.

 

Cavalese – ein historischer Ort

 

Dann müssen wir abfahren, denn am späten Nachmittag gibt es noch andere Pläne. Nach dem Erfrischen im Hotel geht es nach Cavalese um nach einem kleinen Bummel im hübschen Ort den Palazzo della Magnifica Comunità di Fiemme zu besuchen. Wirklich sehenswert sind die Themenausstellungen zur Tourismusentwicklung, aber auch die Gemäldesammlung. Schon der Bau an sich mit seinen Fresken aus der Renaissance, den gut erhaltenen Kassettendecken aus Holz und dem prächtigen Gerichtssaal ist einzigartig.

Das Holz der Wälder hat hier von jeher eine wichtige Rolle gespielt und zusammen mit dem Mineralienreichtum der Region zu Wohlstand geführt.  Der Wirbelsturm Vaia, der 2018 ganze Berghänge kahl fegte, hat gezeigt, dass dem Klimawandel dringend entgegengearbeitet werden muss. Nachhaltigkeit wird im UNESCO Welterbe Dolomiten großgeschrieben und ist ein wichtiges Thema für Dolomiti Superski.

Dort wird alles dafür getan, dass sich auch nachfolgende Generationen noch an der intakten Natur der Dolomiten erfreuen können. ( lesen Sie hierzu auch den Artikel  https://www.lastsecrets.de/2021/10/besser-wandern-m…iti-super-summer/ ‎ )

 

www.dolomitisuperski.com

 

Tourismusamt Val di Fiemme

www.visitfiemme.it

www.fiemmevillage.it

www.visittrentino.info

 

www.alpecermis.it

www.bellamonteski.it

www.sanmartino.com

 

Gut Essen am Berg:

Alpine Lounge Chalet 44    im Alpe Luisa Gebiet

www.chalet44.it

 

Malga Ces im Gebiet San Martino

www.malgaces.it  

 

Lo Chalet  im Gebiet Cermis

www.lochalet.it

 

Angenehm wohnen mit großem, neuen Wellnessbereich

Hotel Shandrani in  Stava

www.shandrani.com

 

Schick essen gehen in Lago di Tesero:

Le Migole

www.lemigole.it

 

Der Passo San Pellegrino ist das vierte Skigebiet mit Cima Uomo, Col Margherita und Falcade mit überwältigendem Panorama.

Das fünfte Skiparadies ist das Verbundskigebiet Skicenter Latemar mit 48 km Abfahrten, die bis nach Obereggen, Pampeago oder Predazzo führen. Hier sind das Fleimstal und das südtiroler Eggental miteinander verbunden. So können Sie herrlich beide Seiten genießen und stets auf der Sonnenseite fahren!

Wenn Sie in unterschiedlichsten Skigebieten fahren möchten: nützen Sie den Dolomiti Superski Pass!

1 Skipass, 12 Skigebiete, 1200 Kilometer Pisten:

 www.dolomitisuperski.com

 

Wissenswert:

Enrosadira heißt das Alpenglühen der Dolomiten. Die magischen Momente offenbaren sich, wenn die  Abendsonne ihr Licht auf das Dolomitgestein wirft, das aus einem Gemisch von Kalziumkarbonat und Magnesium besteht. Es ist ein unbezahlbares Erlebnis, dieses Naturspektakel in einer der weltweit schönsten Berglandschaften hautnah beobachten zu können!

 

 

 

 

 

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Alle Inhalte unterliegen dem Copyright und spiegeln lediglich die Meinung der Autorin wieder. Adelheid Wanninger, 2020