Ansbach feiert 800 Jahre Stadt
Es ist eine Liebeserklärung an die Zeit – und die darf gefeiert werden! Die urkundliche Erwähnung Ansbachs als Stadt jährt sich heuer zum 800. Mal. Genau ist die Urkunde auf den 22. Januar 1221 datiert und wird im Jubiläumsjahr im Markgrafenmuseum präsentiert. Mit den alljährlich stattfindenden Rokoko-Festspielen beging man Anfang Juli nun eines der Highlights des Jahres. Doch keine Angst: Es wird weitergefeiert und die Festspiele wird es auch kommendes Jahr wieder geben!
Vom Kloster zur Regierungshauptstadt
Will man Ansbach kennenlernen, begibt man sich am besten vom Schlossplatz aus auf thematische Stadtführungen und erfährt zur Stadtgeschichte und natürlich zu den Hohenzollern.
Der Blick zurück zeigt eine bewegte und wechselvolle Geschichte Ansbachs mit einer Reihe von Meilensteinen, bis die Stadt sich schließlich zur Regierungshauptstadt Mittelfrankens entwickelt hat. Die Siedlung erster Bürger auf dem heutigen Stadtgebiet konnte mit der Gründung eines Benediktinerklosters sogar bereits im Jahr 748 nachgewiesen werden!
Residenzstadt mit Geschichte
Seitdem beheimatete Ansbach die Markgrafen von Ansbach-Brandenburg ebenso wie das Findelkind Kaspar Hauser. Zahlreiche beeindruckende Baudenkmäler wie die Hofkanzlei, die Kirchen St. Johannis und St. Gumbertus, die Residenz mit ihren 27 Prunkräumen und die prächtige Orangerie im Hofgarten zeugen noch heute von der glanzvollen Vergangenheit der Residenzstadt.
Jubiläumsjahr 800 Jahre Ansbach
Für das Jubiläumsjahr wurde nun – natürlich unter Berücksichtigung aller notwendigen Sicherheitsmaßnahmen – ein breit gefächertes Programm mit vielfältigen Veranstaltungen und unterschiedlichsten Projekten zusammengestellt. Bei der Jubiläumsstadtführung „800 Jahre – 800 Schritte“ erkundet man mit Stadtführern die historische Innenstadt und erfährt dabei alles Wichtige zum 800. Geburtstag von Ansbach.
Rokoko-Festspiele
Den Auftakt zu den Rokoko-Festspielen bildete heuer ein festliches Konzert im Innenhof der Markgräflichen Residenz. Das Stadt- und Jugendblasorchester sowie das Solistenensemble D’Accord, Spitzenmusiker unter Leitung von Martina Trumpp, boten Stücke von Bach, Telemann bis hin zu Gershwin.
Festliches Programm
Inspriert von diesem Auftakt geht es am nächsten Tag auf Erkundungstour durch die Stadt, bevor es abends heißt: „Hochfürstliche Durchlaucht lassen bitten…“
Und wer kann da schon nein sagen? Es geht also in den Hofgarten, genauer gesagt zunächst auf die prachtvoll eingedeckte Terrasse der Orangerie. Bei musikalischer Umrahmung und zu festlichen Tänzen folgt ein glanzvolles Galadiner mit dem Markgrafenpaar und seinem Hofstaat. Ganz zeitgemäß wird mit Veilchensekt angestoßen! Die Gäste genießen, plaudern und bewundern so manche Chaconne oder Allemande.
Rokoko – Varieté
Bei Einbruch der Dämmerung geht es in den Park des Hofgartens. Dort wartet mit dem Rokoko – Varieté ein besonderer Abend auf die Zuschauer. Eine magische Nacht voller Bewegung, Tanz, Akrobatik, Feuerzauber, Theater und Musik. Höfisches Treiben wie anno dazumal, betörend und ein Augen- und Ohrenschmaus.
Wer es noch nicht erlebt hat, sollte sich auf den Weg machen nach Ansbach. Die zauberhafte Stadt ist einen Besuch wert!
Empfehlenswert:
Café-Restaurant Orangerie
Barrierefrei und zentral am Hofgarten!
Angenehm und zentral wohnen:
Das Hürner
www.das-huerner.de
Wichtige Veranstaltungen:
Markgrafen-Museum
Infos unter:
Kultur, Stadtmarketing und Tourismus
Joh.-Seb.-Bach-Platz 19
1522 Ansbach
Telefon 0981/51 243
E-Mail: akut@ansbach.de